Riester Rente: Vorteile, Unterschiede und Sicherheit bei Hartz 4
Eine Riester Rente können beispielsweise Personen abschließen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind. Hier profitiert man bei der Altersvorsorge gleich von mehreren Vorteilen.
Was bringt mir die Riester Rente?
Die Riester Rente bietet folgende Vorzüge:
– Eine Garantie für die eingezahlten Beiträge
Zu Beginn der Rente sind zumindest die eingezahlten Beiträge sowie ebenfalls die kompletten staatlichen Zulagen garantiert.
– Staatliche Förderung
Die staatlichen Förderungen sind ein großer Vorteil der Rente.
– Auszahlung der Rente ab 60
Die Riester Rente kann bereits ab dem 60. Lebensjahr abgerufen werden.
– Lebenslange Rente
Die Vertragsbedingungen einer Riester Rente sehen vor, dass es sich hier generell um eine lebenslange Rente handelt.
– Abschlusskosten werden auf fünf Jahre verteilt
Die Kosten für die Vermittlung des Vertrags müssen von den Anbietern auf mindestens fünf Jahre verteilt werden. Aufgrund dieser Regelung sind innerhalb der ersten Versicherungsjahre höhere Rückkaufswerte sowie eine höhere Rente im Alter sichergestellt.
Sind alle Riester Renten gleich?
Die Riester Rente unterschiedet sich je nach Produkt, wodurch es durchaus Unterschiede in den Riester Verträgen gibt. So ist es hier machbar, einige Leistungen zusätzlich abzusichern. Die wohl übliche Option ist die lebenslange Rente, die ab dem Eintritt in den Ruhestand ausbezahlt wird. Die Zahlung endet generell bei Tod der versicherten Person. Ebenso ist es machbar, eine Rentengarantiezeit für Hinterbliebene zu vereinbaren. So wird hier die Riester Rente auch nach dem Tod des Versicherungsnehmers über einen vorab vereinbarten Zeitraum an die jeweils genannten Hinterbliebenen ausbezahlt. Oder es wird sich neben der lebenslangen Rente für eine Todesfallleistung entschieden. Die zu Lebzeiten bereits ausbezahlten Rentenleistungen werden von der Todesfallsumme abgezogen. Die restlichen Gelder erhalten die Hinterbliebenen. Eine weitere Option ist die Auszahlung eines Startkapitals zum Rentenbeginn. Mit Eintritt in das Rentenalter ist es möglich, sich bis zu 30 Prozent des „geriesterten“ Vermögens in Form eines Einmalbetrags von der Versicherung auszahlen zu lassen.
Ist eine Übertragung des Guthabens möglich?
Generell ist eine förderunschädliche Guthaben-Übertragung auf den Vertrag der Kinder oder auch des Ehepartners möglich. Allerdings müssen die Kinder/der Ehepartner einen eigenen Riester-Vertrag besitzen. Ist das nicht der Fall, müssen die jeweiligen staatlichen Zulagen zurückbezahlt werden. Hier kann es, je nach den Bedingungen der Versicherung geschehen, dass nur die bereits eingezahlten Beiträge oder auch das vorhandene Kapital dann an die Hinterbliebenen ausbezahlt werden.
Ist die Riester Rente Hartz 4 sicher?
Bei einer etwaigen Arbeitslosigkeit muss man sich um die Riester Rente keine Sorgen machen. Das Guthaben ist geschützt und kann hier nicht zur Verwertung herangezogen werden. Somit besteht für den Staat keine Zugriffsmöglichkeit auf die gesparten Gelder. Das Vermögen kann lediglich für die eigene Rente genutzt werden.
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